Schrozberger und Ingelfinger Pfadfinder:innen im feucht-fröhlichen Pfingstzeltlager

Erschienen am 15. Juni 2024 in Stamm

Ein großes Geländespiel, eine Wanderung mit Übernachtung im Freien, einen Badetag am See und einen weiteren im Hallenbad, eine Lagerolympiade mit Verkleidungs- und Schminkangebot sowie dem Besuch der Maskottchen Asterix und Obelix, verschiedene Bastelworkshops, gesellige Mahlzeiten unter freiem Himmel, gemütliche Lagerfeuerabende mit Gitarrenmusik, einen Zeltkinoabend und vieles mehr durften die Teilnehmenden unseres für die Pfingstferien organisierten Pfadfinder:innen-Zeltlagers erleben. Die gemeinsame Woche stand im Zeichen der Olympischen Spiele, und so durften stimmungsvolle Zeremonien zur Eröffnung und zum Abschluss des Lagers, ein Fitness-Mittagessen mit Joghurtbar und natürlich das olympische Feuer in der Lagermitte nicht fehlen.

Das Zeltlager wurde organisiert von einem Team aus Schrozberger und Ingelfinger Leiter:innen. Ihrer Einladung folgten ca. 25 Kinder und Jugendliche der beiden Stämme der DPSG, Marco Polo Ingelfingen und Santiago Schrozberg. Mit dem Jugendzeltplatz am Krummweiher in der mittelfränkischen Gemeinde Bechhofen an der Heide wurde ein toller Platz gefunden, der neben wunderschöner Natur, einer Badestelle und Spiel- und Sportanlagen auch die nötigen sanitären Einrichtungen sowie ein Kiosk zu bieten hatte.

Das Wetter war anfangs noch ausgesprochen gut – bei angenehmen Temperaturen, viel Sonnenschein und nur vereinzelten Schauern konnte das Programm wie geplant durchgeführt werden. Gegen Ende der Woche war dann allerdings Starkregen angekündigt, der sich letztlich als ergiebiger Dauerregen ergoss. Schnell stand fest, dass die bereits gesättigte Zeltwiese die Wassermassen nicht mehr aufnehmen würde, und so wurden die Zelte schon einen Tag früher als geplant abgebrochen und die Schlafplätze der Gruppe auf der überdachten Terrasse des nahegelegenen Kiosks eingerichtet. So blieben die Teilnehmenden sicher und trocken, auch wenn es am betreffenden Wochenende so stark regnete, dass in mehreren bayerischen Landkreisen der Katastrophenfall ausgerufen werden musste. Zuhause angekommen, durfte die Schrozberger Gruppe ihr nasses Zeltmaterial auf über 90 Meter Leine in der Halle eines landwirtschaftlichen Betriebs in Böhmweiler trocknen.

Die Stimmung war, auch diesen kleinen Widrigkeiten zum Trotz, durchweg sehr gut. Die Teilnehmenden hatten eine tolle Zeit miteinander, das Programm und die Freizeit dazwischen bereiteten allen Freude und durch die Kooperation der beiden Pfadfinderstämme konnten neue Bekanntschaften geschlossen werden. Außerdem wurde das Lager durch mehrere kleine Spenden und, wie oben berichtet, durch solidarische Hilfe von außen unterstützt – die beiden Pfadfindergruppen sagen Danke dafür und freuen sich schon auf das große Sommerlager des Bezirks Hohenlohe im kommenden Jahr!